Die in Sachsen sehr gut angenommenen Mannschaftsmeisterschaften der AK U16 fanden einen wohl sensationellen Abschluss für die ERZ- Team`s.
Der SC 1865 Annaberg- Buchholz 1, konnte in der Bezirksliga Chemnitz den 1. Platz erreichen, und steigt damit in die höchste Klasse in Sachsen auf, wo auf das Team von Trainer Volker Berndt eine große Herausforderung wartet. In der Besetzung; Arvid Schubert (6.0/9), Celine Peil (6.5/9), Ole Pöschl (7.0/9) und Georg Berndt 6.0/9) wurden sehr gute Einzelergebnisse erspielt, die die mannschaftliche Geschlossenheit wiederspiegelt. Die noch sehr junge Annaberger 2. Mannschaft hingegen konnte viel Erfahrung in der Bezirksliga sammeln, mit 3 unentschieden schon Achtungszeichen setzen, doch in der Endabrechnung war der Abstieg nicht zu verhindern. In der neuen Saison gilt damit diese junge Truppe mit als Aufstiegskandidat Nummer 1.
Erstmals in der Bezirksklasse trat der SV Lengefeld an, und auch die SG CX Schwarzenberg- Raschau schickte wieder eine Mannschaft ins „Rennen“. Nur gegen Niederwiesa mussten sich beide ERZ-Team`s mit dem knappsten Ergebnis geschlagen geben, damit war Niederwiesa der verdiente 1. Aufsteiger. Die Lengefelder spielten genau wie die Annaberger komplett in der Stammbesetzung. Mit Julian Springer (6.5/9), Jannis Kowollik (7.0/9), Kevin Matthes (6.5/9) und Tom Grüner (6.5/9) erreichten sie den 2. Platz mit 0.5 besseren Brettpunkten vor der SG CX SZB. Mister 100 % wurde mit einer sehr starken spielerischen Leistung Maximilian Schackwitz von der SG CX SZB mit 5.0/5 und erspielte sich damit eine Leistung von 1829, was seine DWZ um 137 Punkte verbessert. Alle Resultate, Tabellen und vieles mehr sind im Portal des SVS zu finden.
Da mit dem ESV Nickelhütte Aue in der BL Chemnitz eine weitere Mannschaft im U16 Bereich spielt, ist der ERZ- Kreis damit in der richtungsweisenden U16 Klasse sehr gut aufgestellt. Somit wären die Weichen für einen Übergang der U16 Spieler für den Männerbereich gestellt. Sehr gut angenommen werden die 4er Mannschaften der Verbandsliga Chemnitz, der Kreisunion MEK und der Erz- Kreisliga, wo mehr Mannschaften aktiv sind, als in der gesamten 2. Bezirksklasse. Für viele ist das „Aufstocken“ auf 8 einfach zu viel und wird für viele kleine Vereine, bei denen die Nachwuchsarbeit nicht so im Vordergrund gestanden hat, das Ende aus dem Spielbezirk Chemnitz bedeuten. So sind viele Vereine in den letzten Jahrzehnten von der Landkarte der Schachspieler verschwunden, oder haben sich zusammengeschlossen, um das „Aussterben“ zu verlängern. Manchmal genügt auch ein Blick in ein anderes Bundesland, um andere Wege zu sehen. Da Schachspieler es auszeichnet, das logische Denken zu beherrschen, wird man sicherlich nicht erst auf die neuesten Techniken warten müssen, die die Mannschaftskämpfe „online“ vom eigenem Wohnzimmer möglich machen…..