Um sich mit den stärksten Mannschaften Sachsens der AK U14 zu messen mussten sich die jungen Annaberger in Leipzig einer von den Wertzahlen der Spieler her gesehenen „Hammergruppe“ stellen.Jeder Punkt könnte schon ein Erfolg sein, doch es kam ganz anders und die junge Truppe mit Arvid Schubert, Celine Peil, Ole Pöschl und Georg Berndt wuchs förmlich über sich hinaus… Das Turnier begann gleich mit einem Paukenschlag, da es in Runde 1 gegen die TU Dresden gleich einen 3 : 1 Sieg gab. Arvid machte eines seiner besten Turniere seit langem. Gegen Peter Abdurakhimov, welcher in Lengefeld zum JSBS-Cup gegen Arvid noch gewann, spielte der junge Annaberger einfach grandios und siegte mir einer Kombi, die Matt oder Damenverlust einbrachte und somit ein großes erstes Achtungszeichen setzte, da der Dresdner eine um 260 DWZ Punkte höhere Wertzahl aufzuweisen hatte. In Runde 2 dann die Begegnung gegen den Titelverteidiger von 2013 GW Leipzig. Georg legte mit seinem Sieg vor, Arvid willigte ins Remis ein, da Celine und Ole Vorteil hatten. Diesen konnten beide auch verwerten, und so gab es einen Überlegenen 3,5 : o;5 Sieg. Damit stand bereits nach dieser Runde fest, das man das Finale erreicht hat, da die anderen Begegnungen 2 : 2 endeten. Trotzdem wollte man gegen dem Turnierfavorit SG Leipzig punkten, da man das Ergebnis gegen den zweiten Qualifizierten mit zur Endrunde nimmt. Trotz eines 0 : 1 Rückstandes wurde die Begegnung durch Siege von Arvid, Celine und Ole gewonnen.
Bemerkenswert war, wie alle 4 Spieler trotz langer Anreise und frühem Aufstehen die Konzentration hochhalten konnten. Celine gewann immerhin gegen den amtierenden Sachsenmeister Tim Simon, und hat bewiesen, das sie nicht immer in „Zeitnot“ geraten muss. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Auftritt und viel Erfolg im Finale. Bei der U12 Mannschaft der Annaberger lief es in Dresden nicht so gut, aber da war schon die Teilnahme an der Vorrunde ein voller Erfolg. Für viele Starter war es die erste Teilnahme an einer Meisterschaft über dem Spielbezirk Chemnitz hinaus. In der Woche gabe es noch die Nachricht, das Stammspieler Peer Kreißl am Spitzenbrett durch Krankheit ersetzt werden musste, und somit alle Spieler um ein Brett aufrücken mussten. Doch trotzdem wurde mit dem 2 : 2 gegen Dresden-Striesen 2 ein Achtungserfolg erzielt, der für die weitere Zukunft dieser sehr jungen, aber schon erfolgreichen Mannschaft hoffen lässt.