Insgesamt 14 Mannschaften gingen in Chemnitz dann doch zu den Mannschaftsmeisterschaften der“Kleinsten“ an den Start. Aus dem Erzgebirge ging mit NH Aue nur eine Mannschaft an den Start, die Auer 2. wurde aufgrund von Spielermangel noch zurückgezogen. Aue wurde durch die Lengefelder Erzgebirgsmeister der U 8 Mika Reichel und der U 10 John Heinrich verstärkt. Durch die Gastspieleregel konnte immer ein Lengefelder in der Mannschaft spielen, der andere dann im wieder schön organisierten Ersatzspielerturnier. Mika spielte so an den hinteren Brettern und machte in seinen 3 Einsätzen 2 Punkte. John besetzte das Spitzenbrett und gewann alle 3 Partien und sogar noch alle 5 im Ersatzspielerturnier, das er somit gewann.Am Ende gab es einen Doppelsieg von Wilkau-Haßlau vor USG Chemnitz und GW Niederwiesa, die damit die Tickets für die Zwischenrunde einlösen können. Die Nickelhüttedenker Max Ebert mit 3 Punkten, Lenz Lorenz mit 1 Punkt ( der damit seine erste DWZ erspielt hat ) und Cornelius Berger mit 0,5 Punkten trugen zur Gesamtausbeute der Auer mit bei und erreichten einen ihrer derzeitigen Spielstärke entsprechenden Platz in der Endabrechnung. Für die Entwicklung des Schachsports im kleinsten Mannschaftswettbewerb wäre sicher die Änderung der Gastspielregel auf 2. kein Nachteil, so könnten eine Art Spielgemeinschaften gebildet werden, ist es doch auch im Fußball gar nicht anders mehr möglich den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Ein Nachteil für Spieler, Trainer und Betreuer wäre es sicherlich auch nicht die 1. Runde genau zentral mit den Runden 2- 4 zu spielen, und für die Ansetzungen so die „Statistik“ zu bemühen. Im Erzgebirge wird man bemüht sein, Lösungen zu finden, um in den nächsten Jahren wieder mit mehr Mannschaften bei diesem Mannschaftswettbewerb teil zu nehmen. Das Fortbestehen der Vereine wird jedoch nur dadurch gesichert, das viele junge Denksportler ihrem Verein oder wenigstens dem aktiven Schachspiel treu bleiben und schon erfolgreich im Kampf um Punkte im Männerbereich teilnehmen, entsprechend gefördert werden und der ein oder andere schon organisatorische Aufgaben in seinem Verein wahr nimmt, oder sogar seinen Trainer mit der entsprechenden Ausbildung bei der Nachwuchsarbeit unterstützt. So hat Schach dann doch noch eine lange Zukunft.